Goldprimel

Androsace vitaliana (L.) Lapeyr.

Viele PflanzenjägerInnen begeben sich an den Gornergrat, um im Bergfrühling die Goldprimeln zu sehen. Der Rotenboden ist einer der besten Orte, um ganze Teppiche von diesem «blühenden Gold» zu sehen.  

Der Name Goldprimel ist etwas trügerisch, denn die Blüten sind weder goldig noch handelt es sich bei der Art um eine echte Primel (Gattung Primula). Nachdem BotanikerInnen lange uneins waren, ob Goldprimeln zu den Primeln oder in eine eigene Gattung zu stellen seien, sind sie heute den Mannsschildern (Gattung Androsace) zugeordnet. Die winzigen Blätter dieser Art stehen in Rosetten und sind unterseits und am Rand mit Sternhaaren besetzt, wodurch der Blattrand dadurch auffallend weiss leuchtet.

Facts and Figures

Die hübschen gelben Blüten werden vor allem von Tagfaltern bestäubt. Wenn die Polster, die manchmal viele Hundert Blüten zählen in Vollblüte stehen, so sind sie richtige «Hingucker» - einst verblüht, nimmt man die Pflanzen kaum mehr wahr. Wie viele Vertreter aus der Familie der Primelgewächse blühen die Goldprimeln früh im Jahr. Wenn der Sommer aber lange genug ist, so kommt es bei dieser Art aber oft zu einer «Nachblüte» im September und Oktober.  

Verbreitung

In der Schweiz kommt die Art nur im Wallis und an wenigen Stellen im Nord Tessin vor. Sie wächst gerne auf eher kalkarmen, mageren Böden mit viel Sonnenlicht. Am Gornergrat findet die Goldprimel die idealen Voraussetzungen und ist deshalb hier in grossen Mengen zu finden.   weitere Informationen

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