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Ein Buckelpistenwettbewerb der besonderen Art

Geschichte 64

1964 wurde der Skilift Triftji gebaut. Er führte vom Findelengletscher auf den Felsgrat, zwischen Hohtälli und Stockhorn. Das durch den Schlepplift erschlossene Gebiet überzeugte die Skisportlerinnen und Skisportler als Eldorado für Buckelpisten und etablierte sich als Austragungsort für Wettkämpfe. 

2003 fand die 18. Ausgabe des Triftji Bump Bash statt. Als begeisterte Schneesportlerin war Lena am Start gemeinsam mit über 220 Teilnehmenden aus der Schweiz, Deutschland, Schweden, England, Spanien, Japan, Australien und Amerika. 

Das Stockhorn: Die rote Nase 

Lena war aufgeregt und voller Vorfreude, als sie bei wunderbaren Wetterverhältnissen auf dem Weg zum Triftji in die Gornergrat Bahn stieg. Sie war schon einige Tage zuvor in Zermatt angekommen und hatte mitbekommen, wie freiwillige Helfer das Triftji mit fünf Tonnen Material den vorhandenen Schnee zum idealen Wettkampfgelände formten. Sie war bereit fürs Rennen an der Roten Nase. 

Ein Weltrekord  

Lena verbrachte einen unvergesslichen Tag am Bump Bash, der sogar mit einem Rekord endete. Der Walliser Bote hielt damals fest: «Beim dritten Versuch waren 37 Ski-Freaks gleichzeitig in der Luft: Weltrekord!» Ein Weltrekord stand gemäss der Zeitung aber nicht im Fokus: 

Das Triftji Bump Bash ist ein Anlass, an dem vor allem auch der Spass zählt, so gehören Showruns ebenso zum Programm wie verkleidete Fahrer oder Abfahren auf Laswagenschläuchen. Die Spezialpreise, wie zum Beispiel, für die längsten Skier, die jüngste Teilnehmerin, den komischsten Fahrstil oder die beste Verkleidung verleihen dem Triftji Bump Bash einen besonderen Charme.
Artikel im Walliser Bote über das Trifji Bump Bash

Das Buckelpistenrennen am Triftji gibt es heute nicht mehr. 2017 wurde der Schlepplift Triftji stillgelegt und ist seither nicht mehr in Betrieb.  

Zum Begriff Rote Nase 

Gemäss einer Anekdote soll der Zweitname für das Stockhorn daher rühren, dass das Gebiet im Frühjahr sehr sonnig ist. Auf dem Skilift schauen die Fahrenden direkt gegen Süden und damit in die Sonne. 

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